Pater Maurus Carnot Stiftung

Jugend/Studium

„Johannesli“ war ein kleiner, schwächlicher Bube. Daher konnte er die Gemeindeschule nicht regelmässig besuchen. Bei seinem Onkel Heinrich erhielt er aus diesem Grunde Privatunterricht. Bezeichnend für jene Zeit war Pfarrer Büchel aus Compatsch nicht ganz unschuldig, dass Johannes ins Gymnasium in Schwyz eintrat. Hatte doch der Pfarrer dem kleinen Hans die „Lateinische Elementargrammatik“ überreicht und ihm einen Grundkurs in Latein erteilt.

So war denn der Abend vor dem Abschied von seinen Lieben gekommen. Erst als Mönch teilt uns Pater Maurus in „Die Paradiesesgrenze“ mit, was ihn an jenem Abend bewegte. – Der Vater begleitete Johannes nach Schwyz. Hier nahm jenes Heimweh seinen Anfang, das erst der greise Mönch langsam vergessen konnte. Nach fünf Jahren verliess er das Kollegium Maria Hilf, um in Innsbruck an der Universität Philosophie und Theologie zu studieren. Als „Inn-Korrespondent“ schrieb der Student für das „Bündner Tagblatt“. Ja, er dachte sogar daran, nach dem Studium als Journalist zu arbeiten. Doch der sehnlichste – unausgesprochene – Wunsch der Mutter, dass Johannes einmal Priester werde, war sicher auch seine eigene Überzeugung.

Der jungs Student in Innsbruck