Pater Maurus Carnot Stiftung

Geschichte

Zum Gedenken an den 50. Todestag von Pater Maurus Carnot wurde am 8. Oktober 1986 in Chur die öffentliche Urkunde der Pater Maurus Carnot Stiftung unterzeichnet. Vorausgegangen war diesem Akt eine rege Sammeltätigkeit, insbesondere von Josef Jenal-Denoth. Im Januar 1985 fand eine eindrückliche Feier im Kloster Disentis statt. Das Fest galt Pater Maurus Carnot. Pater Urban Affentranger gestaltete eine viel gelobte Ausstellung, die den Besuchern das Leben und Werk des hochgeachteten Benediktinermönchs aus dem Stift Disentis in einer Gesamtschau in Erinnerung rief. Dies war gleichsam der feierliche Auftakt dessen, was in nächster Zeit noch folgen sollte.

Wie bereits erwähnt, wurde ein Jahr darauf die Stiftung gegründet. Dem ersten Stiftungsrat gehörten die Gründer der Stiftung an: Dompfarrer Paul Carnot, Neffe von Pater Maurus Carnot, Chur; Pater Urban Affentranger, OSB, Kloster Disentis; Josef Jenal, Samnaun; Mario Jenal, Samnaun; Arthur Jenal, Samnaun.

Am 20. Mai 1987 fand im Kloster Disentis die erste Sitzung des Stiftungsrates statt. Hierbei wurde das Stiftungsreglement genehmigt, das inzwischen durch die Betriebskommission erstellt wurde. Es ein grosses Glück, dass Josef Jenal seine gesamte Sammlung, die er in den Jahren zuvor aus Antiquariaten zusammengetragen hatte, der Stiftung zum Selbstkostenpreis übergab. So war die Basis für die Einrichtung eines Präsentationsraumes im Museum Chasa Retica in Samnaun-Plan gelegt.